Therapien

Praxisgemeinschaft Physiotherapie Gunda Harms und Astrid Solarek Hand Illustration
Therapieraum

Von unseren erfahrenen Praxisteam werden Sie individuell mit verschiedenen Therapie-Formen betreut.

Falls Sie Fragen zu den verschiedenen Methoden haben – kontaktieren Sie uns, wir informieren Sie gern.

01. Bobath-Therapie

Das BOBATH-KONZEPT zur Behandlung neurologisch angeborener und erworbener Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen wurde in den 1940er Jahren von der Physiotherapeutin Berta Bobath und ihrem Mann, dem Kinderarzt Karel Bobath entwickelt. Kernpunkt des Konzeptes, so wie Astrid Solarek es in ihrer täglichen Praxis umsetzt, ist die Orientierung an den vorhandenen Ressourcen des Patienten. Eingesetzt wird das Bobath-Konzept in der Behandlung von Säuglingen und Kindern mit Bewegungsstörungen, sensomotorischen Störungen und neuromuskulären Erkrankungen. Bei Erwachsenen mit neurologischen Erkrankungen.

Die Therapie wird immer individuell auf die Bedürfnisse der Patienten angepasst. Um neu erlernte Bewegungsmöglichkeiten in den Alltag umsetzen zu können, ist die Anleitung der Eltern oder Bezugspersonen ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit (Handling).

Ebenso ist der interdisziplinäre Austausch mit Ärzten, anderen therapeutischen Berufsgruppen, Frühförderung, Kindergarten, Schule, Orthopädie-Techniker und SPZ mir wichtig.

Ein Leitsatz in meiner Arbeit ist, den Personen soviel Hilfe wie nötig und so wenig wie möglich zu geben.

Wichtig ist mir bei der Bobath-Therapie das Erkennen und die Freude an den kleinsten Fortschritten in der Entwicklung der Kinder.

02. Atemtherapie

Bei Asthma, Mucoviscidose und anderen Lungen- und Bronchialerkrankungen (COPD) wird die Atemtherapie angewendet.

Durch Mobilisation des Brustkorbes mit manuellen Griffen, aktiven Übungen und Lagerungen wird die Lösung und der Transport von Sekret angeregt. Insgesamt kommt es zur Vertiefung der Atmung und Linderung der Atemnot und somit zur Verbesserung der Vitalkapazität.

03. Fußtherapie / Konzept nach Zukunft-Huber

Bei Neugeborenen und Kleinkindern ist die Diagnose mit angeborenen Fußfehlstellungen wie z.B. Klumpfuß/Hackenfuß/Sichelfuß oder Kletterfuß manchmal vorhanden.

Hier nutzen wir unter anderem das Konzept nach Zukunft-Huber, um die Füße zu mobilisieren, zu dehnen und zu kräftigen. Die Eltern werden angeleitet, um die Therapie Zuhause fortsetzen zu können.

Bei anderen Fußfehlstellungen z.B. Knick- oder Plattfüße werden Bewegungslandschaften aufgebaut, um die Füße gezielt zu kräftigen.

Einher geht die Beratung von Schuhen oder evtl. Versorgung der Füße mit Hilfsmitteln (z.B. sensomotorische Einlagen).

Bei größeren Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen wird auf die Gangschulung nach dem Konzept „Gehen verstehen“ nach Götz-Neumann eingegangen.

04. Psychomotorik (Einzeltherapie-Gruppe)

Die Psychomotorik kann einen bedeutenden Beitrag, sowohl in der Bewegungserziehung, als auch zu einer positiven Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes leisten. In der Gruppe erleben die Kinder sich und ihre Umgebung bewusst durch Bewegung und Interaktion. In den Therapiestunden wird an verschiedenen Lernfeldern gearbeitet, die sich in die Bereiche Körpererfahrung, Materialerfahrung und Sozialerfahrung gliedern lassen.

Sie richtet sich sowohl an Kinder mit Wahrnehmungs- und Bewegungsauffälligkeiten, als auch an hyperaktive, bewegungsarme, spracharme, ängstliche und sozial auffällige Kinder.

Wichtig ist uns, das Selbstwertgefühl und die Handlungskompetenz der Kinder zu fördern.

05. Galileo®

Das Galileo®-Gerät unterstützt die Physiotherapie bei der Tonusregulation, Gleichgewicht, Kräftigung, der Wahrnehmung und Mobilisation. Das Galileo®-Gerät arbeitet mit seitenalternierender Vibration und unterschiedlichen Frequenzbereichen, die ein auf den Patienten abgestimmtes Training ermöglichen. Das Gerät kann in allen Altersstufen eingesetzt werden.

06. SI-Therapie nach Jean Ayres

Die SI-Therapie ist ein wichtiger Baustein, um die verschiedenen Bereiche der Wahrnehmung zu fördern. In der Therapie nutzen wir oft die propriozeptive Wahrnehmung, vestibuläre Wahrnehmung und taktile Wahrnehmung.

07. Behandlung in Anlehnung an das Castillo-Morales Konzept

Das Konzept wurde von dem argentinischen Kinder- und Rehabilitationsarzt Dr. Rudolfo Castillo-Morales entwickelt.

Das Konzept wurde primär für Kinder mit muskulärer Hypotonie entwickelt. Die Techniken sind Druck, Vibration, Zug, Streichen und Berührung. Das Ziel ist es –  Steigerung des Muskeltonus und Verbesserung der Wahrnehmung, besonders im Gesichts- und Mundbereich.

08. Kinesio-Tapes (K-Tapes)

Kiniesiologie-Tapes kommen aus dem Sportbereich. Die Tapes/elastischen Klebestreifen werden mit verschiedenen Anlage-Techniken auf die Haut geklebt, um die Muskulatur, Sehnen und Gelenke zu unterstützen. Sie werden genutzt zur Schmerzlinderung, Gelenkstabilisation und Haltungskorrektur z.B. bei Knick-Senk-Füße, habitueller Spitzfuß, Haltungsschwäche etc.

09. Beratung bei der Hilfsmittelversorgung

Hilfsmittel (z.B. Orthesen, Stehorthesen etc.) unterstützen die grobmotorische Entwicklung des Kindes um in die Aufrichtung und ins freie Stehen zu kommen. Und weiter in die Fortbewegung mit Lauflernhilfen (z.B. Kinder-Rollator).

Innerhalb der Therapie probieren wir, wenn möglich unterschiedliche Hilfsmittel aus.

Wir arbeiten mit verschiedenen Sanitätshäusern in Bremerhaven und im Landkreis Cuxhaven zusammen.

10. Baby-Kurse

Die körperliche und motorische Entwicklung des Kindes steht im Vordergrund der Baby-Kurse. In diesen Kursen lernen die Eltern u. a., wie sie mittels einfacher Handhabungen im täglichen Alltag ihre Kinder früh motorisch fordern und fördern können. Es werden dem Entwicklungsstand der Babys entsprechende Bewegungs- und Wahrnehmungsanregungen für alle Sinne angeboten. Der Spaß miteinander, Kontakt zu anderen Menschen und die Freude an der Bewegung steht im Mittelpunkt.

Wichtig ist uns bei den Baby-Kursen die Freude an der Bewegung und der Spaß miteinander.